Landgericht Hamburg - Pressekammer
Aus Buskeismus
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Presselkammer Hamburg
Für Prominente ist das Hamburger Landgericht seit Jahren eine der ersten Adressen. Boris Becker, Caroline von Monaco, Haus von Hannover, Gerhard Schröder, Hera Lind, Fürst Alexander zu Schaumburg-Lippe, Günher Jauch, Gregor Gysi, Königshaus von Schweden, Ferdinand Piëch, Dieter Zetsche, Oliver Kahn, Helene Fischer - alles Namen, welche in Hamburg klagten. Dass das hohe Gericht bei Stars und Sternchen, Politikern und Wirtschaftsbossen so hoch angesehen ist, dürfte mit den Urteilen zusammenhängen: Die werden nicht nur im Namen des Volkes verkündet, sondern meist auch im Geschätfsinteresse der Prominenten, deren Anwälte und zur Sicherung des Arbeitspaltzes der Richter und Richterinnen.
Siehe auch Hamburger Landrecht.
Geschichte
1969 gegründet, war die Pressekammer im Hamburger Landgericht die bundesweit erste Institution, in der sich Richter ausschließlich mit Mediensachen befassten.
Vorsitzende
- Manfred Engelschall - 1969-1980
- Wolfgang Neuschild - zwei Jahre
- Harald Ficus -<1984-1995
- Dieter Krause -1996
- xxxx - 1997
- Andreas Buske - < 2002-2011
- Simone Käfer - 2012-heute
Heute gibt es in vielen Zivilgerichten eigene Gremien für Presserecht, so in Berlin, Köln, München, Nürnberg-Führt u.a.
Verhandlungstage,Verkündungen
Verhandelt wird immer Freitags, sehr selten an anderen Tagen oder auswärts.
Einstweilige Vefügungen,in Form von Beschlüssen, werden jeden Tag ohne Anhöhrung der Antragsgegner erlassen. Schutzschriften finden selten Beachtung. Sind die Anträge juristisch nicht optimal formuliert, telefoniren die Richter mit den Antragstellern und helfen nach, eine juristische sichere einstweilige Verfügung im Namen des Volkes zu erlassen.
Verkündet wird meist am Freitag vor den Verhandluungen bzw. am Schluss der Sitzung.
Manschmal werden die Widerspruchs-Urteile mit Einverständnis den Beteiligten am Montag, Dienstag oder Mittwoch nächste Woche verkündet.