324 O 385/09 - 28.08.2009 - Kanzlei Schertz verliert für Helene Fischer

Aus Buskeismus

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Inhaltsverzeichnis

[bearbeiten] Helene Fischer. vs. Heinrich Bauer Zeitschriften Verlag

28.08.09: LG Hamburg 324 O 385/09 Helene Fischer vs. Heinrich Bauer Zeitschriften Verlag (Das Neue Blatt)

Kein Sonnentag für die Kanzlei Schertz Bergmann. Gleich zwei verlorene Prozesse. Das eine Mal auf der Klägerseite, das andere Mal auf der Beklagtenseite.

In der zweiten Sache 324 O 404/09 klagte der Heinrich Bauer Zeitschriften Verlag gegen Frau Helene Fischer.

Zwei Mal musste Anwalt Helge Reich den Gerichtssaal verlassen und telefonieren. Wie meist, folgte der Vertreter dieser Kanzlei Helge Reich nicht der Empfehlung des Gerichts, blieb stur und seine Mandantin; Frau Fischer, verlor.

[bearbeiten] Korpus Delicti

[bearbeiten] Richter

Vorsitzende Richterin am Landgericht: Herr Andreas Buske
Richter am Landgericht: Dr. Link
Richterin am Landgericht Dr. Renate Goetze

[bearbeiten] Die Parteien

Klägerseite: Kanzlei Schertz pp.; RA Helge Reich
Beklagtenseite: Kanzlei Klawitter; RA Dr. Neben

[bearbeiten] Notizen der Pseudoöffentlichkeit

28.08.09: Berichterstatter der Pseudoöffentlichkeit: Rolf Schälike

Klägeranwalt Helge Reich heute als Kläger- und Beklagtenvertreter zugleich: Wie werden wir uns verteilen?

Vorsitzender Richter Andreas Buske: Gegendarstellung?

Klägeranwalt Helge Reich: Ja.

Der Vorsitzende spaßig: Mit den Parteilvertretern wird die Sach- und Rechtslage ausführlich und umfassend erläutert. Gibt es Fragen?

Beklagtenanwalt Dr. Neben: Kann das anders zusammenfassen. Wie der Kammer aus dem Parallelverfahren bekannt ist, ist die Interviewte …. Gedruckt. Wir sehen, es hat sich was geändert zu Gunsten des gesamten Interviews. Ich folgere daraus, dass die Existenz eines Interviews nicht abgestritten wird. Zunächst war die Frage, dass die Gegendarstellung sagt, dass es kein Interview gab. Wenn das so ist, die prozessuale Wahrheitsprüfung hat dann die Notwendigkeit …. Wenn es das Interview … dann ist die Gegendarstellung grob falsch. Es entsteht der Eindruck, dass es das Interview überhaupt nicht gab. … Man ist auch nicht zu Gericht gegangen. … zweite Fassung, es … zustellen lassen.

Der Vorsitzende: In Stuttgart.

Beklagtenanwalt Dr. Neben: In Stuttgart. … stellt sich klar da. Wir reden entweder über Irreführung oder Prozessbetrug.

Klägeranwalt Helge Reich: .. wetten … .

Beklagtenanwalt Dr. Neben: Möchte wissen, wovon Sie ausgehen: gab es das Interview oder nicht. Ihnen, Herr Reich, unterstelle ich nichts persönlich, … . Man hat losgemacht, dann hat man nicht alles zusammenklappen wollen. Die wesentlichen Passagen sind identisch. Wie war es denn? Gab es das Interview oder nicht?

Klägeranwalt Helge Reich: .Es gab die Schlagerparade in Berlin. Keiner hat ein Interview für das Das Neue Blatt gegeben Es gab niemals ein Exklusivinterview von Frau Fischer. … Der letzte Punkt ist gestrichen, weil sie sich nicht mehr erinnern kann, irgendwann …

Beklagtenanwalt Dr. Neben: Sie wollen sagen, es ist gesprochen worden, aber nicht so. Dann ist die Gegendarstellung irreführend. Hier steht drin, ich hae solch ein Interview nicht gegeben. … Ich kann ergänzend erläutern, was der Hintergrund des Interviews war.

Der Vorsitzende: Der Zivilprozess ist ein Parteienprozess. Können Sie sagen.

Beklagtenanwalt Dr. Neben: Das Amtsgericht Uetersen .. eidesstattliche Versicherung vom 08.03.2009. Frau Petermann hat das Interview gemacht. Sie war erkennbar als Presse. Sie stellte sich Helene Fischer als Journalistin vor. Sie setzten sich auf ein Sofa. Wenn das abgleicht, große Passagen sind identisch.

Der Vorsitzende: Mit dem, was in der Gegendarstellung abgestritten wird?

Beklagtenanwalt Dr. Neben: Ja, ich übergebe den Schriftsatz. Hat unterschrieben. Es ist wortgleich, fast wortgleich. Sie werden alles wiederfinden. Zum Beispiel die Äußerung … sind alle, hah ezu alle gleich. Aus meiner sicht ein krasser Fall, losgerannt und gesagt, nicht gewusst. Jetzt wird bewusst mit der Gegendarstellung … Vorher war es vielleicht ein Versehen.

Der Vorsitzende lächelt.

Herr Horn aus dem Zuschauerraum: Das ist ein ganz übler Scherz.

Klägeranwalt Helge Reich: .Hier steht ja schon …. Privates Interview.

Beklagtenanwalt Dr. Neben: Ich beteilige mich nicht an Spekulationen. Wenn trotzdem Frau Fischer sagt, es gab kein Interview, dann überlegen wir uns, ob wir die Akte weiter reichen an die Staatsanwaltschaft. Sie müssen prozessual festhalten, … . Wenn Sie das tun, dann kriegt Ihre Mandantin ….

Klägeranwalt Helge Reich: .Kann nur sagen, es gab in dieser Form kein Interview.

Beklagtenanwalt Dr. Neben: Es gab ein Interview.

Klägeranwalt Helge Reich: .Keine Übereinstimmung.

Die Richter ziehen sich zur Beratung zurück ins Richterzimmer.

Herr Horn aus dem Zuschauerraum: Das ist je noch mehr als en Scherz.

Der Vorsitzende nach Wiedereintritt: Wir waren nicht dabei. Hamburger Aspekt. Ich habe nur den Hamburger Aspekt. Bei der Gegendarstellung brauchen wir … Haben einen äußerst spezifizierten Parteivortrag. Wenn Sie sagen, es ist nicht wahr, was in der eidesstattlichen Versicherung steht, dann müssen wir genau überlegen.

Klägeranwalt Helge Reich: .Darf ich telefonieren?

Beklagtenanwalt Dr. Neben: Frau Fischer muss sagen, was unwahr ist.

Der Vorsitzende: Wollen wir auch gleich mit wissen.

Klägeranwalt Helge Reich verlässt den Gerichtsaal zum Telefonieren.

Klägeranwalt Helge Reich nach Wiedereintritt: .Kann zunächst vortragen, dass in der Tat. Kein …. Abgeben möchte. Das kann sie nicht zu diesem Wortlaut.. … bestimmte Äußerungen sind in den Mund gelegt. So nicht. Diese Fraegn und Antworten snd zusammengestellt.

Der Vorsitzende diktiert zu Protokoll: Meine Mandantin hat kein privaten Statements angegeben.

Beklagtenanwalt Dr. Neben: Wenn von dem Fernsehen … Frau Petermann hat gesagt, dass Sie Journalistin ist.

Der Vorsitzende: Dann wollen Sie sagen, wenn man das genau anguckt ..

Richterin Frau Ritz: Sie sind ziemlich sicher, dass sie das der Journalistin gesagt hat?.

Der Vorsitzende diktiert ins Protokoll: Ob sie das Freu Petermann gesagt hat, das kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Wenn man sich die Gegendarstellung ansieht und das, was Frau Petermann gesagt hast, so stellt man fest, dass sie selbst dann die Äußerung auf diese Frage, die im angeblichen Interview wiedergegeben ist, nicht gegeben hat. Dann wollen Sie Anträge stellen.

Beklagtenanwalt Dr. Neben spaßig: Antragstelle nimmt den Antrag zurück …

Der Vorsitzende: Anträge werden gestellt. Beschlossen und verkündet. Ein Entscheidung erfolgt am Schluss der Sitzung.

Beklagtenanwalt Dr. Neben: Hinweis.

Richterin Frau Ritz: Diesen Hinweis hat sie … bekommen.

Am Schluss der Sitzung: Die einstweilige Verfügung vom 28.06.09 wird aufgehoben und die ihr zu Grunde liegenden Anträge zurückgewiesne. Entscheidung zur vorläufigen Vollstreckbarkeit. Die Kosten des Rechtsstreits hat die Klägerin zu tragen.

[bearbeiten] Kommentar

Im Internet lesen wir, dass die Klägerin glücklich ist mit Florian Silbereisen, ebenfalls ein nicht unbekannter Kläger bei der Zensurkammer Hamburg. Vertreten wurde Florian Silbersein von der Kanzlei Prof. Prinz und verlor. Jetzt verlor seine Freundin trotz Einschaltung der gefürchteten Zensurkanzlei.

[bearbeiten] Wichtiger Hinweis

Für diesen Bericht gilt, was für alle Berichte gilt: Alles, was in den Berichten steht, entspricht nicht unbedingt der Wahrheit. Beweisen können die Berichterstatter nichts; geurteilt nach den strengen Regeln der Zensurkammern, sind die Recherchen der Berichterstatter erbärmlich. Was in den Berichten in Anführungszeichen steht, ist nicht unbedingt ein Zitat. Oft wird eine falsche Zeichensetzung verwendet. Dafür haben schon mehrere Berichterstatter in Deutschland Heute gesessen. Die Berichterstatter möchten für ihre mangelnde Kenntnis der Grammatik und Syntax bzw. deren nicht exakte Anwendung nicht noch ein weiteres Mal ins Gefängnis. Was als Zitat erscheinen kann, beruht lediglich auf den während der Verhandlung geführten handschriftlichen Notizen. Auch wenn andere Texte, welche nicht in Anführungszeichen stehen, als Zitate erscheinen, sind es keine, denn beweisen können die Berichterstatter als Pseudoöffentlichkeit nichts. Auch Zeugen gibt es keine. Sowohl Anwälte als auch Richter werden sich an nichts erinnern - sie haben Besseres zu tun. Was merkwürdig erscheint, muss von Ihnen nicht unbedingt geglaubt werden. Eine Meinung besitzen die Berichterstatter von der Pseudoöffentlichkeit nicht. Es handelt sich lediglich um Verschwörungstheorien.


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