Drohendes finanzielles Desaster - verboten

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'''Drohendes finazielles Desaster''' '''Drohendes finazielles Desaster'''
 + [http://wortschatz.uni-leipzig.de/abfrage/ Desaster] im Wortschatz der deutschen Sprache der Universität Leipzig.
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 +* Synonyme: Bürde, Drama, Geisel, Heimsuchung, Katastrophe, Last, Mißgeschick, Not, Notlage, Plage, Prüfung, Schicksalsschlag, Schreckensnachricht, Tragödie, Trauerspiel, Unglück, Unglücksfall, Unheil, Verderben, Verhängnis
 +* vergleiche: Unstern
 +* ist Synonym von: Debakel, Heimsuchung, Katastrophe, Malheur, Panne, Pech, Schicksalsschlag, Tragik, Tragödie, Ungeschick, Unglück, Unglücksfall, Unheil, Verhängnis
 +* wird referenziert von: Mißgeschick, Unstern, Zusammenbruch
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 +'''Nichts von einer Insolvenz. Die Richter dürfen es anders sehen.'''
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== Urteile == == Urteile ==
-[[http://www.buskeismus.de/urteile/52O20807_lg_bln_google_avards.pdf Urteil 52 O 208/08 v. 13.11.2008]] Lanmdgericht Berlin+[[http://www.buskeismus.de/urteile/52O20807_lg_bln_google_avards.pdf Urteil 52 O 208/08 v. 13.11.2008]] Landgericht Berlin
Die streitgegenständliche Aussage wird der '''unvoreingenommene und verständige Leser''' ... dass das unternehmen Kosten in so erheblichem Umfang zu tragen haben wird, dass ihr erhebliche finanzielle Probleme und damit '''möglicherweise sogar eine Die streitgegenständliche Aussage wird der '''unvoreingenommene und verständige Leser''' ... dass das unternehmen Kosten in so erheblichem Umfang zu tragen haben wird, dass ihr erhebliche finanzielle Probleme und damit '''möglicherweise sogar eine
-Insolvenz''' drohen. Auch wenn das „finanzielle Desaster" nach der Formulierung des+Insolvenz''' drohen.<br>
-Antragsgegners noch nicht eingetreten ist, sondern nur „droht", handelt es sich dennoch um eine+...<br>
-Tatsachenbehauptung, denn Tatsachengrundlage für gestellte Prognose „drohendes finanzielles+Es ist zwar richtig, dass die Antragstellerin - wenn sie tatsächlich alle Verfahren verlieren würde -erhebliche Kosten tragen müsste, wenn auch die Berechnung der Kosten durch den Antragsgegner etwas überzogen ist, da sie beispielsweise nicht berücksichtigt, dass zahlreiche Verfahren bereits im Hinblick auf abgegebene Unterlassungs- oder Abschlusserklärungen auch in der Hauptsache rechtkräftig abgeschlossen sein dürften. Ob der Antragstellerin für den Fall, dass sie ihre Verfahren verliert, tatsächlich ein „finanzielles Desaster" drohen würde, hängt außerdem auch von ihrer sonstigen finanziellen Ausstattung und ihren wirtschaftlichen Möglichkeiten -ggf. auch durch die Unterstützung von Dritten- ab, von denen nichts Konkretes bekannt is
-Desaster" sind nach den Ausführungen des Antragsgegners in der Presseerklärung die aufgrund+
-der Münchener Entscheidungen zu erwartende Änderung der Rechtsprechung in Braunschweig+
-und die große Anzahl ("an die hundert") der Verfahren.+

Version vom 13:52, 20. Dez. 2008

Drohendes finazielles Desaster

Desaster im Wortschatz der deutschen Sprache der Universität Leipzig.
  • Synonyme: Bürde, Drama, Geisel, Heimsuchung, Katastrophe, Last, Mißgeschick, Not, Notlage, Plage, Prüfung, Schicksalsschlag, Schreckensnachricht, Tragödie, Trauerspiel, Unglück, Unglücksfall, Unheil, Verderben, Verhängnis
  • vergleiche: Unstern
  • ist Synonym von: Debakel, Heimsuchung, Katastrophe, Malheur, Panne, Pech, Schicksalsschlag, Tragik, Tragödie, Ungeschick, Unglück, Unglücksfall, Unheil, Verhängnis
  • wird referenziert von: Mißgeschick, Unstern, Zusammenbruch


Nichts von einer Insolvenz. Die Richter dürfen es anders sehen.


Urteile

[Urteil 52 O 208/08 v. 13.11.2008] Landgericht Berlin Die streitgegenständliche Aussage wird der unvoreingenommene und verständige Leser ... dass das unternehmen Kosten in so erheblichem Umfang zu tragen haben wird, dass ihr erhebliche finanzielle Probleme und damit möglicherweise sogar eine Insolvenz drohen.
...
Es ist zwar richtig, dass die Antragstellerin - wenn sie tatsächlich alle Verfahren verlieren würde -erhebliche Kosten tragen müsste, wenn auch die Berechnung der Kosten durch den Antragsgegner etwas überzogen ist, da sie beispielsweise nicht berücksichtigt, dass zahlreiche Verfahren bereits im Hinblick auf abgegebene Unterlassungs- oder Abschlusserklärungen auch in der Hauptsache rechtkräftig abgeschlossen sein dürften. Ob der Antragstellerin für den Fall, dass sie ihre Verfahren verliert, tatsächlich ein „finanzielles Desaster" drohen würde, hängt außerdem auch von ihrer sonstigen finanziellen Ausstattung und ihren wirtschaftlichen Möglichkeiten -ggf. auch durch die Unterstützung von Dritten- ab, von denen nichts Konkretes bekannt is

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