324 O 164/09 - 17.07.2009 - Was wusste der Sportdirektor Bremer von Doping?

Aus Buskeismus

(Unterschied zwischen Versionen)
Wechseln zu: Navigation, Suche
Version vom 13:46, 18. Jul. 2009 (bearbeiten)
Rolf (Diskussion | Beiträge)
(Burckhard Bremer vs. Dr. Peter Dankert)
← Zum vorherigen Versionsunterschied
Version vom 13:46, 18. Jul. 2009 (bearbeiten) (Entfernen)
Rolf (Diskussion | Beiträge)
(Die Parteien)
Zum nächsten Versionsunterschied →
Zeile 29: Zeile 29:
'''Klägerseite:''' Kanzlei Dirk-Hagen Macioszek; RA Dirk-Hagen Macioszek <br> '''Klägerseite:''' Kanzlei Dirk-Hagen Macioszek; RA Dirk-Hagen Macioszek <br>
-'''Beklagtenseite:''' Kanzlei DBM.; RA [http://www.danckert-boex-meier.de/Friedrich-Wilhelm_Deus.15.0.html Friedrich Deus]<br>+'''Beklagtenseite:''' Kanzlei DBM.; RA [http://www.danckert-boex-meier.de/Friedrich-Wilhelm_Deus.15.0.html Friedrich Deus]
- +
== Notizen der Pseudoöffentlichkeit == == Notizen der Pseudoöffentlichkeit ==

Version vom 13:46, 18. Jul. 2009

Inhaltsverzeichnis

Burckhard Bremer vs. Dr. Peter Dankert

17.07.09: LG Hamburg 324 O 164/09 Burckhard Bremer. vs. Dr. Peter Dankert

Über den Sportdirektor Herrn Burckhard Bremer haben wir in der Zensurkammer nicht nur ein Mal etwas gehört.

In den Verfahren 324 O 454/07 Dr. Olaf Schuhmacher und 324 O 468/07 Prof. Hans-Hermann Dickhuth vs. Frau Sylvia Schenk ging es u.a. auch darum, was wusste und vereinbarte Herr Bremer zu den Ergebnissen des Dopingverdachtes. Wir berichteten.

In den Verfahren 7 U 10/09 / 324 O 383/08 Bremer vs. Süddeutsche Zeitung GmbH wurde am 19.12.08 die Klage von Herrn Bremer abgewiesen. Auch die Berufung von Herrn Bremer wurde am 19.05.09 zurückgewiesen.

Herr Burckhard Bremer wurde in Berlin verklagt und verlor. Über die Sache 27 O 1303/08, verhandelt am 16.04.09 haben wir ebenfalls berichtet.

Alles undurchsichtig. Die Zensurkammer wird es in Hamburg klären und dem Doping Einhalt/Weiterentwicklung gewähren.

Notfalls muss Stolpe her.

Die jursitische Wahrheit werden wir bald erfahren. Für das Obsiegen der materiellen Wahrheit ist die Zensurkammer nicht verantwortlich.

Korpus Delicti

Heute ging es gegen das Mitglied im Sportausschuss des Deutschen Bundestages, den Herrn Juristen Dr. Peter Dankert und einen Artikel in der F.A.Z. vom 04.12.2007

Richter

Vorsitzende Richterin am Landgericht: Herr Andreas Buske
Richterin am Landgericht: Frau Dr. Goetze
Richter: Herr Bergt

Die Parteien

Klägerseite: Kanzlei Dirk-Hagen Macioszek; RA Dirk-Hagen Macioszek
Beklagtenseite: Kanzlei DBM.; RA Friedrich Deus

Notizen der Pseudoöffentlichkeit

17.07.09: Berichterstatter der Pseudoöffentlichkeit: Rolf Schälike

Vorsitzender Richter Andreas Buske: Der Klägervertreter übergibt den Schriftsatz vom 16.07.09 für Gericht und Gegner. Was Sie geschrieben haben, habe ich noch nicht … .

Berger-Anwalt Dirk-Hagen Maciosze: Wenn keine Frist gesetzt ist, dann kann auch so spät ein Schriftsatz eingereicht werden.

Der Vorsitzende: Kann man nicht einfach eine Unterlassungsverpflichtungserklärung abgeben bezüglich „Herr Bremer hat gewusst und geduldet …“?

Berger-Anwalt Dirk-Hagen Maciosze: Die Geschehnisse waren 2000.. Ganz bekannt geworden wohl erst durch die Geständnisse von Patrik Sinkewitz im Jahre 2007.

Es entfacht sich eine Diskussion.

Berger-Anwalt Dirk-Hagen Maciosze: … Was Herr Brenner vergessen hat, war … dass Sinkewitz Drogen … , dass er alle Hintermänner und Ärzte nannte, Seine Mitsportler nannte er nicht. Herr Bremer ist nicht genannt worden. Es ist keine einzige Aussage von Herrn Weigel, sondern nur das, was Sinkewitz sagte, ein Dr. Schumacher geschickt hatte. Sinkewitz stellt klar, Dr, Schumacher war nicht der Art, der … . Herr Bremer hat bis zum Geständnis von Sinkewitz nicht gewusst … . Sie überschätzen, welche Rolle ein Sportdirektor hat. Der Sportdirektor ist nicht der Trainer, nicht der behandelnde Arzt. … Der BDR hat alle zur Kenntnis genommen.

Der Vorsitzende: Ich muss es verstehen, anders geht es nicht. Die Geschichte war 2000 zur WM. Herr Sinkewitz ist nach Hause geschickt worden. Herr Bremer wusste nicht warum. Von den Vorgängen 2000 hat Herr Bremer erst durch das Geständnis von Herrn Sinkewitz im Jahre 2007 erfahren.

Berger-Anwalt Dirk-Hagen Maciosze: Frau Schenk hat als … und selbst ernannte Dopingbekämpferin bestätigt, sie weiß erst seit September 2007. dass EPO verwendet wurde. Dr. Schumacher hat hier erläutert, dass die Blutwerte keine Aussage geben. .. Kann alles Mögliche bedeuten. Nur bei Doping braucht man zwei Proben. Frau Schenk sagte, 2007 wussten wir nicht, weshalb …. krank … . Nur nach den Geständnis von Sinkewitz wurde das bekannt.

Dankert-Anwalt Wilhelm Deus kennt die Zensurkammer Hamburg wahrscheinlich nicht gut genug: Darf ich mal.

Der Vorsitzende: Selbstverständlich.

Dankert-Anwalt Wilhelm Deus: … Radio … Von Dr. Schumacher ist im Interview überhaupt keine Rede. … Es ging um den Vorgang 2000 in Frankreich. …. Herr Weigel sagt, Herr Bremer hat nichts unternommen dagegen, da muss was dahinter stecken. …. Hat viele Geständnisse. Ich bin kein Fachmann … Aber ich denke, 2000 ist ein marginales Ereignis. Die Aufgabe des Sportdirektors ist … . Da war keiner vom WDR dabei.

Eine Diskussion zwischen den Anwälten entfacht. Alle sprechen durcheinander, unterbrechen sich gegenseitig: …. Schumacher … Sinkewitz …

Dankert-Anwalt Wilhelm Deus: Sie vertreten Herrn Bremer, nicht Herrn Schumacher.

Der Streit setz sich fort. Immer das Gleiche wird wiederholt.

Dankert-Anwalt Wilhelm Deus: Es geht um den Artikel in der F.A.Z vom 04.12.2007. Da steht, dass der Kläger sich gewehrt hat. Es gibt eine Schlussfolgerung. Das ist eine Meinungsäußerung.

Der Vorsitzende erklärt: Es steh, solange keine Klage erhoben ist.. Das ist logisch.

Dankert-Anwalt Wilhelm Deus deutet die Stolpe-Entscheidung falsch: Steht aber, wird nicht überprüft. Es gibt die BGH- Wünschelruten-Entscheidung. [VI ZR 255/88 vom 11.07.1989]. Bei Stolpe wurde gesagt, er sei IM. War en Anwalt. Das ist verboten.

Der Vorsitzende weiß es natürlich besser: Aber das spricht nicht für den Beklagten.

Es entwickelt sich wieder eine sinnlose Diskussion.

Dankert-Anwalt Wilhelm Deus kennt offenbar die Zensurregeln nicht: Warum wird das nicht aufgeklärt?

Berger-Anwalt Dirk-Hagen Maciosze: … was auch immer … Das stimmt nicht. Hat eine Breitenwirkung … Hat Stellung genommen.

Dankert-Anwalt Wilhelm Deus: Stand in der F.A.Z. alles, auch im Beschluss der Expertenkommission. … was auch immer … Unterlassung … Warum Schmerzensgeld?

Berger-Anwalt Dirk-Hagen Maciosze: Sie wissen nicht, was er gemacht hat.

Der Vorsitzende: Viel langsamer als sie Drei. …. F.A.Z. 04.12.2007 … Er wusste, dass Brenner diese Vorwürfe bestreite. Dann hätte er das …

Dankert-Anwalt Wilhelm Deus: Er sagt doch, der eine sagt das, der andere was Anderes.

Der Vorsitzende: … sie gehen davon aus, dass diese Aussage richtig ist. … Jetzt kommt Stolpe an die Macht.

Dankert-Anwalt Wilhelm Deus kenn Stolpe nicht richtig: Jetzt habe ich das Argument von Ihnen nicht verstanden. … .

Der Vorsitzende: Das macht es aber nicht besser für den Beklagten.

Berger-Anwalt Dirk-Hagen Maciosze: Können wir das zu Protokoll nehmen.

Dankert-Anwalt Wilhelm Deus: Der Antrag geht viel zu weit.

Der Vorsitzende: Nein.

Dankert-Anwalt Wilhelm Deus: Wenn das unterstellt worden wäre, was wäre dann noch aufzuklären?

Herr Johannes Eisenberg betritt den Saal, sieht den Klägeranwalt und gibt seine Meinung preis: Da muss man hierher kommen, um zu gewinnen!

Der Vorsitzende: Sie [Herr Eisenberg] kommen auch hierher. --- Weigel … F.A,Z, vom 12.12.2007. Er hat es durch diesen Beitrag auch erfahren, dass der Kläger die Vorgänge 200 zu WM in Bezug zu Sinkewitz bestreitet. … Anträge?

Dankert-Anwalt Wilhelm Deus: Hilfsweise das Word „Doping-Vergehen“ durch „EPO“ ersetzen.

Der Vorsitzende: Anträge werden gestellt. Der Beklagten-Vertreter lässt sich … Hilfsantrag ein. Schriftsatzfristen. Beschlossen und verkündet: 1. Der Beklagten-Vertreter kann auf den Schriftsatz der >Klägerseite vom 16.07.2009 bis zum31,08.09 erwidern. … Der Termin zu Verkündung einer Entscheidung wird anberaumt auf Freitag, den 04.09.2009, in diesem Saal.

Kommentar

Es läuft gerade die Tour de France. Wir lesen dazu einen Spiegel-Artikel von Christian Gödecke::

Vorwärts in die Vergangenheit

Strahlende Trikots statt schmutzigem Blut: Die Tour will weg vom Doping-Image - mal wieder. Der Veranstalter ist einen Pakt mit dem Weltverband eingegangen, kritische Journalisten sind verstummt, nervige Fahnder dürfen nur zuschauen. All dies dient dem schönen Schein. Quelle: Spiegel-Online 18.07.2009, 11:49 Uhr

Wichtiger Hinweis

Für diesen Bericht gilt, was für alle Berichte gilt: Alles, was in den Berichten steht, entspricht nicht unbedingt der Wahrheit. Beweisen können die Berichterstatter nichts; geurteilt nach den strengen Regeln der Zensurkammern, sind die Recherchen der Berichterstatter erbärmlich. Was in den Berichten in Anführungszeichen steht, ist nicht unbedingt ein Zitat. Oft wird eine falsche Zeichensetzung verwendet. Dafür haben schon mehrere Berichterstatter in Deutschland Heute gesessen. Die Berichterstatter möchten für ihre mangelnde Kenntnis der Grammatik und Syntax bzw. deren nicht exakte Anwendung nicht noch ein weiteres Mal ins Gefängnis. Was als Zitat erscheinen kann, beruht lediglich auf den während der Verhandlung geführten handschriftlichen Notizen. Auch wenn andere Texte, welche nicht in Anführungszeichen stehen, als Zitate erscheinen, sind es keine, denn beweisen können die Berichterstatter als Pseudoöffentlichkeit nichts. Auch Zeugen gibt es keine. Sowohl Anwälte als auch Richter werden sich an nichts erinnern - sie haben Besseres zu tun. Was merkwürdig erscheint, muss von Ihnen nicht unbedingt geglaubt werden. Eine Meinung besitzen die Berichterstatter von der Pseudoöffentlichkeit nicht. Es handelt sich lediglich um Verschwörungstheorien.


Persönliche Werkzeuge